Die jährlich im Frühjahr stattfindende Gruppenschulung für alle 8 Gruppen wurde wie üblich auf 2 Termine aufgeteilt. Übungsthema war die Höhen-/Tiefenrettung sowie Knotenkunde. Die Übung wurde auf 2 Stationen im Bungerloch verteilt. An der ersten Station musste eine verletzte Person liegend aus dem Bachbett geborgen werden. Der Einsatzort befand sich direkt an der Staumauer wo es keinen direkten Zugang zum Salvesenbach gibt. Der Zugang war nur über die ca. 5m hohe senkrechte Bachmauer möglich. Somit kam nahezu die gesamte Ausrüstung welche uns für die Höhen-/Tiefenrettung zur Verfügung steht zum Einsatz. Diese Station wurde von Kommandant-Stv. OBI Matthias Hodgkinson und Gruppenkommandant LM Helmar Schuchter betreut. Unter deren fachkundiger Anleitung wurde mittels Steck- und Schiebeleiter eine Art Galgen errichtet. Somit wurde ein Anschlagpunkt geschaffen der über die Mauer hinausragte. Gesichert mit 5-Punkt-Gurten machten sich Kameraden auf dem Weg nach unten um die verletzte Person mittels Schleifkorbtrage liegend zu bergen.
Es bedarf einem großen Einsatz von diversem Material, sorgfältiger Ausführung und etwas Zeit anschließend funktionierte die Bergung über den installierten Flaschenzug reibungslos.
An Station 2 zeigten OBI Christian Tiefenbrunner und LM Cem Duman einfache Knoten die zur Selbstsicherung verwendet werden können. Anschließend wurden die Techniken in Kleingruppen eifrig geübt. Ebenso stand das Sichern einer Schlauchleitung, wie es beim Waldbrandeinsatz im freien Gelände erforderlich sein kann, auf dem Übungsprogramm.
Es war ein intensiver und vor allem sehr lehrreicher Abend mit einem spannenden Übungsszenario.