Die Gruppenschulung für alle acht Gruppen fand an zwei Abenden statt. Übungsthema war nach einiger Zeit wieder das Thema Höhen- bzw. Tiefenrettung. Die Übungsvorbereiter ließen sich zwei interessante Szenarien einfallen. Erste Übungsannahme war ein Unfall auf einer Baustelle. Eine Person blieb beim Aufstieg auf einen Baukran im unteren Bereich der Leiter bewusstlos  hängen. An erster Stelle stand die Eigensicherung um zum Patienten aufsteigen zu können. Anschließend wurde die Person gesichert und behutsam abgeseilt. 

Beim zweiten Übungsobjekt musste eine leblose Person aus einem Schacht geborgen werden. Da im Schacht mit größter Wahrscheinlichkeit giftige Gase für die Bewusstlosigkeit sorgten, musste der Patient schnellstmöglich also mittels Crash-Rettung geborgen werden. Zwei Atemschutzträger stiegen in den Schacht hinab und befestigten eine Rundschlinge an den Beinen der Person. Innerhalb kürzester Zeit konnte diese somit geborgen werden. Anschließend wurde das gleiche Szenario nochmals mit einer anderen Bergungsmethode geübt. Im zweiten Anlauf wurde angenommen, dass keine giftigen Gase vorhanden sind und die Person somit etwas zeitaufwändiger aber dafür schonender mittels Flaschenzug geborgen werden kann. 

Es war wieder eine sehr lehrreiche Übung zu einem Thema das nie oft genug geübt werden kann. Auch in Zeiten von Drehleiterbergungen usw. kann sich schnell eine Situation ergeben wo diese Bergungsmethoden durch begrenzte Zugänglichkeit angewendet werden müssen