Am Mittwoch dem 30. August wurde der Katastrophenhilfsdienst (KHD-Zug) Imst-Gurgltal kurzfristig ins Ötztal alarmiert. Der KHD-Zug besteht aus einem vollbesetzten Fahrzeug von jeder Feuerwehr des Abschnitts Imst-Gurgltal (Nassereith, Tarrenz, Imst, Karres, Karrösten, Roppen, Imsterberg, Mils b.I.).Der KHD-Zug kann vollkommen autark arbeiten und sich selbst versorgen. Dieser Hilfszug war auch bei der Hochwasserkatastrophe 2013 in Kössen im Einsatz.

 Auf Grund der katastrophalen Schadenslage nach dem Hochwasser im Ötztal, wurde zusätzliche Unterstützung angefordert. Die Mitglieder wurden um ca. 11:00 Uhr über den bevorstehenden Einsatz informiert. Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich 9 Kameraden der FF Tarrenz einsatzbereit. Pünktlich um 12:30 Uhr trafen alle Einsatzkräfte beim Sammelpunkt in Imst ein.

Der Konvoi fuhr nach Umhausen wo Mannschaft und Material in das Katastrophengebiet eingeflogen wurden. Einsatzort für den KHD-Zug war der Weiler Runhof bei Huben. Die Ötztaler-Ache richtete großen Schaden an. Die Kellerräume wurden komplett beschädigt. Neben dem eingetretenen Wasser sorgte auch der mit den Wassermassen mitgeführte Schlamm für große Schäden. Mehrere Keller wurden ausgepumpt und komplett ausgeräumt. Teilweise musste der Schlamm ausgeschöpft werden. Am Abend wurde der Einsatz beendet. Am nächsten Tag übernahm die Ortsfeuerwehr wieder die Aufräumarbeiten.

Alarmierung: telefonisch
Eingesetzte Kräfte:
MTF mit Schmutzwasseranhänger
Einsatzdauer: 8 Stunden
Einsatzleiter: ABI Martin Föger (Abschnitts- u. KHD-Kommandant)