Um sich in sauerstoffarmen und/oder mit schadstoffbelastenden Umgebungen gefahrlos aufhalten zu können ist der schwere Atemschutz notwendig. Menschenrettungen aus verrauchten bzw. brennenden Gebäuden od. aus Schächten/Silos (Kohlendioxid) wäre ohne umluftunabhängigen Atemschutz nicht möglich. Bei den meisten Bränden ist es notwendig sehr nahe an den Brandherd heranzukommen um eine effiziente Brandbekämpfung durchführen zu können.  Das bedeutet das Atemschutzgerät ist die Lebensversicherung für Einsatzkräfte um sich in lebensbedrohlichen Situationen bewegen zu können.

Deshalb hat der Bereich Atemschutz im Feuerwehrwesen einen sehr hohen Stellenwert. Neben der richtigen Ausbildung muss auch die Ausrüstung bestens gepflegt und gewartet werden. Aus diesem Grund kann sich die Freiwillige Feuerwehr Tarrenz über eine wichtige Anschaffung freuen. Den Atemschutzbeauftragten LM Phillip Pohl und Stv. LM Michael Huber steht nun eine spezielle Waschmaschine zur Reinigung der Atemschutzmasken zur Verfügung. Die bisher händisch durchgeführte Reinigung wird durch die Maschine nun qualitativ auf ein höheres Niveau gehoben. In der Maschine können auch die Lungenautomaten sowie Kleinteile gereinigt werden.

Ein für den Atemschutztrupp lebenswichtiger Punkt ist die Kommunikation zu den Einsatzkräften außerhalb des Gefahrenbereichs. Da im Regelfall kein Sichtkontakt besteht erfolgt die Kommunikation über das Funkgerät. Bisher musste der Truppführer durch die Maske in ein mitgeführtes Handfunkgerät sprechen. Es wurden 9 weitere Atemschutzmasken angekauft 3 davon verfügen nun über eine integrierte Sprechgarnitur. Dies verbessert die Kommunikation deutlich und eine reibungslosere Verbindung wird sichergestellt.

Die Masken und Sprechgarnituren wurden aus der Kameradschaftskasse finanziert. Diese Kombination sorgt dafür, dass der Bereich Atemschutz wieder auf aktuellem Stand der Technik/Zeit ist.