Die Zugsübung des 2. Zugs war eine Gemeinschaftsübung mit der Bergrettung. Übungsvorbereiter Zugskommandant BM Thomas Fischer wählte ein anspruchsvolles Übungsszenario aus. Die Übung fand auf Waldweg zwischen Obtarrenz und Sinnesbrunn im Bereich des sogenannten “langen Stein” statt. Angenommen wurde, dass ein Traktor mit einem beladenen Holzanhänger ausweichen müsste und bei diesem Manöver stürzte der Anhänger zur Seite und verlor teilweise seine Ladung. Somit war eine Person unter Holzstämmen eingeklemmt. Damit noch nicht genug, es gab einen zweiten Schauplatz. Bei diesem Ausweichmanöver stürzten 2 Radfahrer über die steile Böschung hinab und fielen anschließend über eine ca. 6m hohe Felswand senkrecht nach unten und kamen weit unterhalb des Weges in unzugänglichem Gelände zu liegen.

Zuerst wurde der Traktor samt Anhänger und die herabgestürzten Baumstämme gesichert. Die eingeklemmte Person wurde mit Hebekissen und anderem Hebewerkzeug befreit. Gleichzeitig stiegen Bergretter zu den verletzten Radfahrern ab. Da die Böschung nach einigen Metern nahezu senkrecht nach unten geht, mussten sich die Retter inkl. Arzt abseilen. Die Patienten wurden von der Bergrettung vor Ort medizinisch versorgt und zum Abtransport vorbereitet. Mit vereinten Kräften wurde der Verletzte am Seil nach oben transportiert. 

Die Übungsbesprechung fand im nahegelegenen Ausflugsgasthaus Sinnes Waldrast statt. Nach einer kleinen Schulung durch die Bergrettung gab es abschließend eine kleine Stärkung. Es war wieder eine sehr lehrreiche Übung welche die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis  zwischen verschiedenen Einsatzorganisationen bei gemeinsamen Einsätzen stärkt.